Schon früh um sieben Uhr stiegen 34 Erwachsene und vier Jungs in den Bus der Firma Eisemann aus Birkhof bei Kaisersbach zum Fahrer „Sigi“ Fahrian. Bei angenehmem Wetter und auf freien Straßen chauffierte er uns über die Schwäbische Alb an Bad Urach und Münsingen vorbei durch das wunderschöne Große Lautertal, durch Zwiefalten bis nach Meßkirch zum Campus Galli.
An einem schönen Plätzchen gab es dazwischen einen kurzen Halt für ein kleines Vesper. Es gab für alle kalte Getränke,
Nusszopf und „Damenschenkel“.
Pünktlich zur vereinbarten Zeit nahmen uns am Campus eine Gästeführerin und ein Gästeführer in Empfang und begaben sich mit uns auf unsere „Zeitreise ins Mittelalter“. Das Wetter war immer noch gut. Es war beeindruckend, was sie uns alles erzählten.
Man konnte sich richtig zurückdenken. Vielleicht wäre manches auch heute wieder einfacher und mit weniger Bürokratie möglich!? Nach den Führungen konnte man sich selbst noch weiter an den einzelnen Stationen informieren, durchschlendern oder auch etwas Mittelalterliches essen und trinken.
Als wir um 13.30 Uhr wieder zum Bus zurück mussten, setzte Regen ein, der auch auf der Fahrt nach Sigmaringen und dort noch etwas anhielt. Sigmaringen beeindruckte uns für zwei Stunden im stattlichen Schloss, beim Bummel durch die Fußgängerzone,
im Zündapp-Museum, beim Eisessen oder im Caféhaus bei Kaffee und leckerem Kuchen.
Bei trockenem Wetter mussten wir Sigmaringen wieder verlassen.
Die Fahrt zur Einkehr im Landgasthof Hirsch in St. Johann-Gächingen führte uns diesmal durch das Laucherttal. Bei angeregten Gesprächen und sehr gutem Essen verging dort die Zeit viel zu schnell und wir mussten zur Heimfahrt wieder in den Bus
einsteigen. Auch diese Fahrt ging so schnell vorbei, insbesondere, weil uns unsere Jungs mit Witzen und Geschichten kurzweilig unterhielten.
Pünktlich um 20 Uhr hatten wir wieder Hegnacher Boden unter den Füßen und Sigi konnte den Bus pünktlich zu seinem Standort zurückbringen. Ein sehr guter Fahrer! Es macht einfach Spaß, mit ihm unterwegs zu sein - wir danken ihm rundum!
Wir danken auch allen, die mitgekommen sind. Den Rückmeldungen nach waren sie glücklich und zufrieden und haben einen wunderschönen Ausflug erlebt.
Die Vorstandschaft
Ein herzliches Dankeschön an Rita H. für die gesamte Organisation und diesen informativen Bericht.
Immer vor dem Palmsonntag wird der Brunnen auf dem Rathausvorplatz von vielen Helfern mit bunten Eiern, Bändern und Girlanden geschmückt. Dieses Brauchtum weist auf die hohe Segenskraft des Wassers und das Erwachen der Natur hin.
Motiviert trafen sich am Freitag viele fleißige Helfer/innen der LandFrauen der Theatergruppe „Dr’ Hegnacher Kuckuck“ auf dem Rathausplatz. Ladungen von Grüngut aus allen Richtungen der Gemeinden wurden zur Verfügung gestellt.
Ein aufrichtiger Dank an alle, die unserem Aufruf zur Spende gefolgt sind. Es war eine Freude, aus dem Vollen schöpfen zu können. Die verschiedene Grüntöne und Strukturen in den Girlanden lassen die Vielfalt und Qualität des Materials erkennen.
Hand in Hand wurde geschnitten, gebunden, dekoriert und am Brunnen montiert. . „Vieler Leute Hände schaffen der Arbeit schnell ein Ende,“ pflegten unsere Großeltern zu sagen und dieses Sprichwort war bei dieser Aktion zutreffend.
In Rekordzeit wurde dank der Erfahrungen der letzten Jahre, der vielen Helfer und der guten Vorbereitung und Planung der Brunnen bereits am Freitag vollständig fertig geschmückt. Zum Glück, denn am Samstag überstanden die Girlanden bereits das erste Sturmtief!
Nochmals ein Dankschön an alle fürs Unterstützen und Helfen, für das Interesse und die positiven Rückmeldungen!
Die LandFrauen auf dem Nikolausmarkt des SV Hegnach
Am 08.12.2023 fand auf dem Rathausplatz in Hegnach der traditionelle Nikolausmarkt des SV Hegnach statt. Alle Generationen waren vertreten. Die Kinder warteten gespannt auf den Nikolaus, die Erwachsenen erfreuten sich am Angebot des kleinen Marktes. Die LandFrauen waren dieses Jahr zum ersten Mal mit dabei. Marmeladen und Gelees, Sirup und Eierlikör, Kräuteröl und Kräutersalz , Kuchen im Glas und Backmischungen sowie Sommertees und Lavendelsäckchen während des ganzen Jahres gesammelt, eingekocht und abgefüllt und an diesem Tag zum Verkauf angeboten.
Das Angebot war überwältigend, die Darbietung liebevoll und mit Freude gestaltet.
Der Dank gilt dem ganzen Team, das sich gegenseitig den Rücken gestärkt hat . Dieses gemeinsame Schaffen hat das Projekt möglich gemacht.
Und natürlich bedanken wir uns bei allen, die diese Arbeit schätzen und würdigen !
„Im Fluss der Zeit“, das Thema des Festabends schmückte als Aquarell von Landfrau Christine Anger die Einladung und als Original die Bühne. In harmonischen Farben der Einladung folgend war das Bürgerhaus in Backnang festlich dekoriert.
Über 300 LandFrauen aus dem gesamten Rems-Murr- Kreis mit seinen 38 Ortsvereinen sind der Einladung gefolgt. Die Kreisvorsitzende Argula Bollinger konnte Landrat Dr. Richard Sigel, die Kulturdezernentin Regine Wüllenweber, aus der Landespolitik Staatssekretär Siegfried Lorek, Swantje Sperling und Ralf Nentwich herzlich begrüßen. Eine große Anzahl von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus dem Kreis würdigte die Arbeit der LandFrauen durch Ihre Anwesenheit und zeigte damit, wie wichtig ihnen das ehrenamtliche Engagement in den Gemeinden ist.
Vom Landesverband war die Geschäftsführerin Dr. Beate Krieg unter den Gästen, außerdem Vertreterinnen aus 7 benachbarten Kreisverbänden.
Im April 1947 gelang Gräfin Marie Luise Leutrum mit Unterstützung der Amerikaner die erste Gründung eines LandFrauenvereins in Alfdorf. Sie setzte durch, dass die LandFrauen ein eigenständiger und offener Verein wurden. Weiterbildung – ein Leben lang, offen für alle Frauen auf dem Land. Egal ob jung oder alt, Einheimische, Neubürgerin, Reingeschmeckte, Flüchtling, ohne Äckerle – LandFrau kann seit 75 Jahren jede werden. Dieses Miteinander hat für die LandFrauen schon immer einen ganz wichtigen Anteil am Erfolg der Vereine gehabt. So verschieden wie die Frauen sind, so verschieden sind auch die Programme welche sie für ihren Ortsverein zusammenstellen. Bei kreisweiten Treffen, Schulungen und Aktionstagen wird der Austausch gepflegt und von den Ideen und Erfahrungen der Nachbarvereine profitieren alle.
75 Jahre Erfolgsgeschichte, das heißt auch, Frauen engagieren sich politisch. So haben die LandFrauen mit einer gemeinsamen Stimme Themen gesetzt und vorangebracht: Einführung des Mammographie-Screenings, die Mütterrente, Bewusstsein über regionale und saisonale Lebensmittel, die Datenautobahn auch fürs Land, das Bildungszeitgesetz, erinnerte die Vorsitzende in ihrer Rede.
Musikalisch wurde der Abend von Bernhard Bitterwolfs Bläserquartett HeiliXblechle gestaltet,
ebenso kam das leibliche Wohl in Form eines kalt –warmen Büfetts mit heimischen Produkten nicht zu kurz.
Herzlichen Dank an das Landwirtschaftsamt für die großzügige Unterstützung dieses Abends.
Danke den zahlreichen, motivierten, ehrenamtlichen LandFrauen ohne die dieser Abend dem Anlass entsprechend nicht möglich gewesen wäre.
LandFrauen auf der BUGA- Mannheim
Die Bundesgartenschau mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, war für die 15 Teilnehmer/innen am Donnerstag, 15.07. 2023, eine große Herausvorderung. Durch die Verspätung des Busses geriet der Zeitplan durcheinander und erst nach
knapp 4 Stunden Fahrtzeit erreichte die Gruppe ihr Ziel.
Der Rundgang führte durch den Luisenpark, der seit vielen Jahren eine Erholungsoase in Mannheim ist. Alte hohe Bäume
spenden Schatten, Staudenbeete, Partnerschafts-,Rhododendren- und Kameliengärten in sattem Grün ließen die Hitze
erträglich werden. Das größte original chinesische Teehaus Europas bezauberte durch die fremde Architektur.
Löwen bewachten den Eingang, Wege luden zum Wandeln und Verweilen ein, und das Queren des Wasserfalls auf glitschigen Platten wurde zum Abenteuer.
Nach der Mittagspause schwebten viele mit der Seilbahn hinauf in den Spirelli-Park. Die Gebäude und Wege des ehemaligen amerikanischen Spirelli-Geländes wurden zur Grundlage des Parks. Die bestehenden Gebäude wurden nicht renoviert und gaben diesem Park den morbiden Charm. Wer hier einen Blütenzauber erwartete, war enttäuscht. Sandrasen, Bienenbiotope und die Klima-Arena mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit ließen erkennen, dass Mannheim auf dem Weg in eine neue Zeit ist. Diesen Teil des Parks durchstreifte jeder nach Lust und Laune.
Am späten Nachmittag trafen sich pünktlich alle Teilnehmer/innen zur Heimfahrt auf dem Mannheimer Bahnhof. Die Durchsage: „Entschuldigen Sie bitte die Unannehmlichkeiten!“ auf dem Gleis überhörten die meisten, denn sie waren in Gespräche vertieft. Für den Austausch zwischen den Teilnehmer/innen ließ diese Exkursion viel Raum. Und das war gut so!
Am 03.05.2023 konnten wir LandFrauen Hegnach die Wetterwarte Stuttgart besuchen. Alle 20 zur Verfügung stehenden Plätze waren belegt. Wir fuhren mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Hegnach über Remseck nach Stuttgart-Münster zur Wetterwarte am Schnarrrenberg.
Zunächst wurden uns die Begriffe Wetter, Wetterlage und Klima nahegebracht.
Dann wurde deutlich, dass die Wettervorhersage vor allem für die Landwirtschaft, für die Luft- und Schifffahrt, für den Katastrophenschutz, sowie für die Veranstalter von Aufführungen im Freien von großer Bedeutung ist.
Nach dem Vortrag wurden die verschiedenen Messgeräte auf dem Gelände gezeigt. Die gemessenen Werte werden zeitgleich übertragen und ausgewertet. Eine ausgeklügelte Technik verhindert jegliche Messfehler.
Täglich steigt ein Wetterballon auf, der Windrichtung und –stärke in bis zu 38 km Höhe misst. Der Ballon dehnt sich bis zu 12 Meter aus, bevor er platzt. Die Messvorrichtung fällt dann gebremst am Fallschirm zu Boden.
Zum Abschluss wurde dieser Bilderbuchtag durch einen Besuch im Biergarten abgerundet. Vielen Dank für die perfekte Vorbereitung!
Wieder ziert der Osterbrunnen die Ortsmitte von Hegnach. Die frischen Farben der Eier auf grünen Girlanden heben beim Anblick sofort die Stimmung des Betrachters.
Die LandFrauen Hegnach trafen sich an zwei Tagen, um dieses Werk zu gestalten.
Ausgerüstet mit Gartenscheren und Arbeitshandschuhen trugen sie Berge von vielfältigen Grünschnittspenden ab. Mit ganz viel Draht wurden kleine Sträußchen zu meterlangen Girlanden gebunden. Schön buschig rund und ohne Lücken. Dazwischen gelbe und orange Eier und apfelgrüne Schleifen. Man sieht es: Da sind Profis am Werk!
Die Erfahrung und die umfassende Planung von Inge Lausterer, das Geschick flinker Hände und die Unterstützung von tatkräftigen Männern haben es ermöglicht, dass unser Rathausbrunnen in der Osterzeit zum Hingucker wird.
Wir freuen uns, dass dieses Brauchtum gepflegt und geschätzt wird. Trotz nasskalter Temperaturen fanden sich Gäste am Abend zum Abschluss-Loben des Osterbrunnens ein.
Ein herzliches Dankeschön an alle Spender/innen und alle Helfer/innen für Ihre Rückmeldungen und Ihr Interesse.
Lustig ist die Fassenacht, wenn mei Mutter Küchle backt
Viele Mütter der Schüler der Burgschule nahmen sich dies zu Herzen. Gemeinsam mit den LandFrauen Hegnach kneteten sie Teig für zwei große Wannen voll gefüllt mit Fasnachtküchle. Zuerst kneten, dann ruhen lassen, auswellen, zuschneiden und im Fett schwimmend backen. Der Duft zog durch das Schulhaus. Frischer und besser können die Fasnachtsküchle nirgendwo schmecken.
Es war eine gelungene Zusammenarbeit von drei Generationen. Die ältere Generation brachte die Erfahrung, die mittlere die Tatkraft und die junge Generation erfreute alle durch die Freude an den schmackhaften Fasnachtsküchle. Lustig ist die Fassenacht!
Workshop am 06.05.2022
Fast 30 Personen wurden von der Kräuterpädagogin Frau Birgit Dirschka durch die Fluren vor unserer Haustüre geführt. Unglaublich, welche Schätze im Frühling vorhanden sind. Fast jedes erdenkliche Pflänzchen, von Löwenzahn über Vogelmiere, Günsel und Gundermann… , stellt uns die Natur in überschwänglichem Maß zur Verfügung. Frisch, gesund, erntebereit, klimaneutral und immer verfügbar.
Probieren war das Motto! Alle Vorbehalte bei Seite geschoben, wurde die Brennnessel gestreichelt, dem Gänseblümchen der Kopf abgebissen und der Spitzwegerich gequetscht.
Nach der kurzen Sammelrunde waren viele Kräutlein gepflückt und alle TeilnehmerInnen waren auf die Weiterverarbeitung gespannt.
OXYMEL (Sauerhonig) war das Zauberwort. Eine Mischung aus Honig, Obstessig, den gesammelten Kräutern und einer Prise Salz wurde angesetzt und wird nach vierwöchiger Reifezeit zum Verzehr bereit sein und unser Immunsystem stärken.
Der Imker, Herr Helmut Stengel, referierte über die Biene, über ihre Wichtigkeit für den Erhalt der Nahrungskette und über die Honiggewinnung. Auch er ein Fachmann auf seinem Gebiet, der regionalen Honig in unserem Ort anbietet.
Sich austauschen, hören, sehen, riechen, schmecken, fühlen, schneiden, rühren….
Alle Sinne wurden angesprochen und uns vor Augen geführt, welch ein Genuss es ist in Hegnach zu leben.
Es war ein Natur- und Geschmackserlebnis, das nach einer Wiederholung, auch zu anderen Jahreszeiten, verlangt.
Nach 2-jähriger Pause ziert der Osterbrunnen wieder die Ortsmitte von Hegnach. Die frischen Farben und die bunten, handbemalten Eier auf grünen Girlanden heben beim Anblick sofort die Stimmung des Betrachters.
Die LandFrauen Hegnach trafen sich an zwei Tagen, um dieses Werk zu gestalten. Die vielfältigen Grünschnittspenden, die Erfahrung von Inge Lausterer, die Unterstützung von tatkräftigen Männern und das Geschick flinker Hände lassen unseren Brunnen erstrahlen. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender/innen und alle Helfer/innen!
Wir freuen uns, dass dieses Brauchtum wieder gepflegt werden kann und bereits jetzt großen Anklang bei der Bevölkerung fand. Zahlreiche Gäste hatten sich am Abend zum Abschluss-Loben des Osterbrunnens versammelt.
Einweihung unseres LandFrauen Aussichtsbänkle
Aus Anlass des 50jährigen Jubiläums der LandFrauen in Hegnach wurde bei strahlendem
Sonnenschein Anfang September eine Sitzbank mit traumhaften Blick ins Remstal eingeweiht.
Herr Ortsvorsteher Motschenbach konnte einige der Gründungsmitglieder sowie die fast vollzählige
Vorstandschaft der LandFrauen begrüßen.
Unsere geplante Jubiläumsfeier für die Mitglieder werden wir nachholen.
Bis dahin genießen Sie unsere Sitzbank und den Blick ins Remstal.
Nachlese zur Spreewaldreise des Hegnacher LandFrauenvereins vom 10. bis 13. Juni 2021
Zweiundzwanzig reiselustige Personen stiegen am Donnerstagmorgen geimpft, genesen oder getestet in den Bus der Firma BeckBusReisen zu unserem Fahrer Siegfried Fahrian.
Die Fahrt ging über Nürnberg, Bayreuth, Hof, Chemnitz, Dresden, Bautzen nach Bad Muskau.
In der Fränkischen Schweiz gab es einen ersten Halt für Kaffee und Brezel. Sigi begrüßte uns mit Sekt, mit dem wir auch auf unser Geburtstagskind Roland anstießen und ihm alles Gute wünschten.
Vor Bad Muskau gab es einen erneuten Halt zum Mittagsvesper mit Schinkenbeißer, Käse, Tomaten, Ei, Brezel und Süßis. Dazu Getränke nach Wahl.
Und dann, gleich nach dem Wiedereinstieg prasselte ein starker Regen herunter. Bis zu unserer Ankunft in Bad Muskau aber, war er wieder vorbei. Trockenen Fußes spazierten wir durch den Park von „Fürst Pückler“ und zu seinem Schloss. Wer wollte, konnte anschließend noch über eine Brücke zur polnischen Seite, zum „Polenmarkt“. Weil viele Stände geschlossen waren, lies leider das Angebot etwas zu wünschen übrig.
Am Abend checkten wir dann in unserem zentral gelegenen Hotel „Spreewaldeck“ in Lübbenau ein
Den Freitag verbrachten wir damit, dass wir über fünf Stunden auf den Spreefließen mit zwei Kähnen wunderbar gemütlich und total entspannend unterwegs waren. Es gab kaum andere besetzte Kähne. Nach der langen Corona-Pause waren wir sozusagen eine der ersten Gäste.
Es ging an Spreewaldhäusern, die teils mit Reet gedeckt waren und ihren liebevoll gepflanzten Gärten vorbei. Geschickt manövrierten uns unsere Fährmänner durch sattes Grün der Wiesen und Wäldchen. Sie erzählten uns vom Leben im Spreewald und passierten mit uns mehrere Schleußen. Unterwegs wurden uns Spreewaldgurken zum Probieren angeboten. Die Gurken wachsen allerdings mittlerweile eher am Rand vom Spreewald.
Nach zwei Stunden Fahrt erreichten wir das Traditionsgasthaus „Wotschofska“, mitten im Hochwald auf der Erleninsel (bekannt durch den Spreewaldkrimi – „Das Geheimnis im Moor“). Hier saßen wir eine Stunde im Biergarten und ließen uns regionale Köstlichkeiten schmecken. Danach ging es weiter im Kahn zur einstündigen Besichtigung des Freilandmuseums in Lehde. Die Rückfahrt nach Lübbenau lies ein unvergessliches Naturerlebnis gemütlich ausklingen.
Den Rest des Tages bis zum Abendessen verbrachten wir nach Lust und Laune.
Aber die Meisten zuerst bei einem Eis. Von einzelnen Kugeln bis zu riesengroßen Eisbechern war alles zu sehen
Für Samstag hatten wir eine Rundfahrt zu Sehenswürdigkeiten im Spreewald mit dem Reiseleiter Helmut Schulze gebucht.
Zuerst fuhren wir zur Gurkeneinlegerei „Spreewald-Rabe“. Eindrücklich wurden wir über Anbau, Gewürze, Verarbeitung und Vertrieb der Spreewaldgurken informiert. Mittels eines „Versucherle“ konnte jeder entscheiden, ob er etwas für sich oder als Geschenk aus dem umfangreichen Angebot mitnehmen möchte.
Danach bewunderten wir bei einer Trachtenstickerin wunderschöne Stickereien sowie geflochtene Körbe ihres Mannes.
Vorbei am Bismarckturm erreichten wir den Ort Burg als größte Streusiedlung im Spreewald. In einem Gebäude neben dem historischen Spreewaldbahnhof wurden wir vom Inhaber durch eine „Ladenstraße aus früheren Zeiten“ geführt. Mit großer Begeisterung präsentierte er sein ganzes Sammelsurium, das er ausfindig gemacht und zusammengetragen hat.
Auf der Fahrt zum nächsten Halt regnete es stark. Aber gleich, als der Bus an der „Holländer Windmühle“ in Straupitz ankam, hörte der Regen wieder auf. Auch hier konnten wir eindrucksvoll miterleben, wie Leinsamen zu einem edlen und sehr gesunden Öl fein gemahlen und verarbeitet wird. Schon der Geruch des warmen Leinsamens wirkte beruhigend auf uns.
Beim anschließenden Mittagessen stärkten sich einige von uns mit dem traditionellen Gericht „Kartoffeln mit Quark und Leinöl“. Früher war dies ein Arme-Leute-Essen.
Bevor wir wieder den Bus bestiegen, schenkte uns Sigi seinen obligatorischen Willi- oder Marillenschnaps aus.
Dann ging die Fahrt weiter zur Kirche zu Schlepzig, einem kleinen Kirchlein, in dem schon Richard von Weizäcker eine Lesung gab.
Und danach fuhren wir durch militärisch-russisches Gebiet bis zur größten freitragenden Halle der Welt, dem Badeparadies „Tropical Islands“. Vom Bus aus konnten wir einen Blick darauf werfen.
Helmut Schulze, ein Spreewälder Original, erzählte uns zu all dem beeindruckend aus früheren und heutigen Zeiten.
Nach dem Abendessen im Spreewaldeck liesen wir den Tag im gegenüberliegenden Biergarten gemütlich ausklingen.
Am Sonntagfrüh hieß es dann leider wieder Abschied nehmen. Die Heimfahrt begann.
Für eine kurze Stipvisite besuchten wir Schloss Moritzburg, nahe Dresden. Ein kleiner Spaziergang führte uns zum Schloss. Auf einer der Treppen verlor einst „das Aschenbrödel ihren Schuh“. Wer „Vier Haselnüsse für Aschenbrödel“ kennt, weiß, was gemeint ist. Diese Szene wurde dort gedreht.
Rechtzeitig zum Mittagessen erreichten wir die Göltzschtalbrücke in Netzschkau, nahe Plauen. Die größte Ziegelbrücke der Welt wurde bestaunt und fotografiert und danach eine Original Thüringer Roster gegessen.
Durch das Erzgebirge ging es weiter bis nach Bamberg. Sigi lies uns direkt in der Innenstadt aus dem Bus und wir spazierten ein wenig durch die Fußgängerzone über die Pegnitzbrücke und wieder zurück. Überall saßen Menschen, die sich freuten, dass man wieder Lokale besuchen darf.
Beim Abschiedsessen im Blockhaus Seeger in Abstatt klingt diese schöne Reise fröhlich aus. Sigi chauffiert uns alle gut nach Hegnach. Ganz herzlichen Dank!
Wir durften vier wunderbare Tage erleben. Das Wetter hatte sich unseren Unternehmungen angepasst. Selbst die Hygienemaßnahmen mit Testen und Dokumentieren waren kein Problem.
Rita Huber
Nikolausüberraschung im Alexanderstift
Seit Jahren besteht eine Kooperation der Hegnacher LandFrauen mit dem Alexanderstift Hegnach.
Wir gestalten mit den Bewohner*innen in jedem Monat einen Nachmittag bei Kaffee, Kuchen und kleinem Programm.
Dies konnte in diesem Jahr nur im Januar und Februar stattfinden.
Stattdessen überbrachten wir im Frühjahr einen Erdbeergruß und im Herbst einen Apfelgruß.
Zum Nikolaustag wurden nun alle Bewohner*innen und Pflegekräfte mit einem Tütchen Gutsle überrascht.
Liebevoll wurden sie von einigen fleißigen LandFrauen gebacken und verpackt.
Dazu mit einem selbstgebastelten Strohstern und Geschichten versehen und am vergangenen Samstag übergeben.
Wir freuen uns wieder auf persönliche Besuche und wünschen bis dahin rundum alles Gute bei bester Gesundheit!
Erdbeergruß an das Seniorenheim Alexanderstift in Hegnach
Leider schon zum dritten Mal musste unser Kaffeenachmittag im Alexanderstift ausfallen. Deshalb kam die Idee auf, als Ersatz einen Gruß in Form von frischen Erdbeeren und einer passenden Erdbeergeschichte dazu für die Bewohner´ìnnen und das Pflegepersonal an der Eingangstüre zu überreichen. Die Idee kam sehr gut an. Von den Bewohner´innen wurde bereits eine selbst gestaltete Dankeskarte an uns geschickt. Hoffen wir, das wir bald wieder unseren monatlichen Nachmittag in gewohnter Weise abhalten können. Wir wünschen den Senioren´innen weiterhin alles Gute bei bester Gesundheit!
Den Initiatorinnen R. Huber und M. Escher ein ganz dickes Dankeschön für diese tolle Aktion.
2019
Vortrag am 14. Februar 2019 " Mit Humor geht alles besser "
Herr Hans - Martin Bauer hat an diesem Nachmittag mit seiner herzlichen und fröhlichen Art, mit seinem Lachen und Humor unseren Blick auf das Wesentliche gelenkt. Es wurde nicht zuviel versprochen . Humor fördert das Selbstbewußtsein, die Freude am Leben ,Entspannung und Gelassenheit und den lebendigen Umgang mit sich selbst und anderen.
Es war ein gelungener, herzerfrischender Nachmittag.
Ein herzliches Dankeschön auch an unsere fleißigen Kuchenbäckerinnnen.
Am Mittwoch, den 28.11.2018 führte uns unsere Winterausfahrt nach Heidelberg zum Weihnachtsmarkt.
Bei sehr eisigem Wind machten wir einen Altstadtrundgang mit anschließendem Einkehrschwung. Nach einer Aufwärmphase machten wir uns auf den Weg die auf insgesamt 6 verschiedene Plätzen aufgebauten Weihnachtsmärkte zu erobern. Das ein oder andere Gläschen Glühwein oder Punsch hielt unsere Lebensgeister wach. Auch kamen die Wollmützenverkäufer voll auf Ihre Kosten. Es wurden auch einige Weihnachtsgeschenke entdeckt und fanden so den Weg nach Hegnach.
Gegen Abend waren wir alle froh das wir wieder im warmen Zug nach Hause fahren konnten.
Ein herzliches Dankeschön an unsere Organisatorin Waltraud für diesen gelungenen Tag.